Alles korrigiert außer …

... die chinesischen Aktienindices, die nach langanhaltender Talfahrt endlich eine Wende eingeleitet zu haben scheinen.

Durchschnaufen ...

… ist im Berichtsmonat angesagt; an den weltweiten Aktienmärkten korrigieren nach dem starken ersten Quartal die Kurse spürbar. So verliert der weltweite Aktienindex MSCI World in Euro 2,8 %, in den USA korrigiert der marktbreite S&P 500 um 4,2 %, in Europa fällt unser heimischer DAX um 3,0 % zurück. Ursächlich für diese Konsolidierung ist ein normales markttechnisches Durchatmen nach dem Erreichen von Allzeithochs noch zu Beginn des Monats April. Mit den höher als erwarteten Inflationsdaten in den USA müssen die Marktteilnehmer außerdem die bisherigen Zinssenkungsphantasien relativieren. Während die amerikanische Notenbank FED wenn überhaupt einen ersten Zinsschritt im September vollziehen könnte, hat in der Eurozone die EZB angekündigt, im Juni die Zinsen zum ersten Mal zu senken, auch um der weiter schwächelnden Konjunktur zu helfen. Stärker fallende Zinsen bei gleichzeitig stabilem Zinsniveau in den USA sind aber auch für die Länder der Eurozone nicht zu erwarten, da dann Druck auf dem Euro/USD-Wechselkurs entstehen könnte, was wiederum Energieimporte (Erdöl, Gas) verteuern und inflationär wirken würde. Mit dem Abflauen der Zinssenkungseuphorie ist der Zins für 10-jährige US-Staatsanleihen im Monatsverlauf wieder auf 4,8 % p.a. angestiegen, um mit schwächeren Arbeitsmarktdaten zum Monatsende wieder auf 4,5 % (zu Jahresbeginn 3,9 % p.a.) zurückzukommen. Der Goldpreis erreicht Mitte April ein fulminantes neues Allzeithoch von 2.430 USD/Unze. Gold profitiert weiterhin von der hohen Liquidität in den Kapitalmärkten. Diese wiederum ist vor allem ein Ergebnis der gigantischen Staatsausgaben und sich verschlechternder Staatsschuldenquote vor allem in den USA. Die weltweiten Notenbanken kaufen wieder verstärkt Gold, auch um in ihren Währungsreserven die hohen Anleihenbestände zu diversifizieren.

Der CONCEPT Aurelia Global …

… verbilligt sich im Berichtsmonat um 2,7 %, womit sich das kumulierte Jahresplus auf 5,7 % einstellt.

Der Fonds profitiert zwar von steigenden Edelmetallnotierungen, muss jedoch die Korrektur der Aktienmärkte verkraften. Die laufende Quartalssaison zeigt sich uneinheitlich; allerdings kann insbesondere unser Portfolio-Schwergewicht Alphabet mit hohem Umsatzwachstum und guten Perspektiven im KI-Sektor aufwarten, was vom Markt mit einem Kurssprung von 10 % honoriert wird.

April 2024

Alphabet überzeugt mit seinen Wachstumszahlen in Umsatz und Ergebnis. Der ehemalige Suchmaschinengigant lässt sich auch im KI-Bereich nicht abhängen.

Regelmäßig erscheinen hier die Monatsberichte unseres Fondsmanagements.