Der S&P 500 …

... ist auf Rekordjagd und keiner scheint der Hausse so richtig zu trauen. Die US-Sentimentindikatoren der Investoren sind neutral … vielleicht die Voraussetzung dafür, dass es, nach kurzen Konsolidierungen, weiter steigen kann.

Die Welle rollt ...

… und wird nicht mehr aufzuhalten sein; der Chiphersteller Nvidia schwingt sich mit Rekord-Quartalszahlen und anschließenden Kurszuwächsen zum teuersten Unternehmen der Welt auf. Nvidia rüstet die Datencenter der Welt mit digitalen Halbleitern aus. Diese stellen aktuell unerreichte Schlüsseltechnologien dar, und treiben die Revolution der Künstlichen Intelligenz, welche mittelfristig in allen Branchen und Industrien für immense Produktivitätsfortschritte sorgen dürfte. In der ersten laufenden Welle decken sich zunächst die großen Software- und Technologieunternehmen mit Nvidias H100-KI-Chips ein, um ihre generativen KI-Fähigkeiten und damit Wettbewerbsvorteile auszubauen. Laut Bloomberg-Daten wird geschätzt, dass Microsoft (15 %), Meta Platforms (13 %), Amazon (6 %) und Alphabet (6 %) für ca. 40 % des gesamten Nvidia-Umsatzes stehen. Der Gigant beliefert die anderen Giganten und sorgt somit dafür, dass die Welt der „Magnificent Seven“ gestärkt wird. Diese Konstellation ist auch wesentlicher Grund, warum das erste Halbjahr Allzeithochs in den großen Aktienindices wie S&P 500 (+14,5 % seit Jahresanfang), Dow Jones (+3,8 %), Nasdaq 100 (+18,0 %), Nikkei (+18,3 %), EuroStoxx 50 (+8,2 %) sowie DAX (+8,9 %) sieht, die Börsenhausse aber noch nicht den breiten Markt der mittleren und kleineren Aktien erreicht. So verliert der wichtige Index des deutschen Mittelstandes MDAX im ersten Halbjahr 7 % und notiert über 30 Prozent unter seinem Allzeithoch aus dem Spätsommer 2021. Auch der US-amerikanische Nebenwerteindex Russel 2000 tritt im laufenden Jahr auf der Stelle und liegt hinter seinem Allzeithoch aus November 2021 noch 17 Prozent zurück. Es stellt sich die Frage, wann der KI-Boom mit seinen  daraus resultierenden positiven wirtschaftlichen Auswirkungen die kleineren Unternehmen aller Branchen erreichen wird. Dann könnte die Hausse auf breitere Füße gestellt werden. Aktuell stören vor allem geopolitische Risiken, Inflationssorgen und konjunkturelle Unsicherheiten das Stimmungsbild der Investoren. So parken diese in den USA fast 2 Billionen USD in Geldmarktfonds. Es ist denn auch die riesige Liquidität sowie eine verstärkte Nachfrage aus China, die im ersten Halbjahr 2024 ein anderes Asset treibt: Gold übertrifft zwischenzeitlich die Marke von 2.400 USD Unzenpreis und beendet den Juni mit einem Kurszuwachs von ca. 15 Prozent in 2024.

Der CONCEPT Aurelia Global …

… kann im Berichtsmonat um 4,0 % zulegen, womit sich das kumulierte Jahresplus auf 11,1 % einstellt.

Der Fonds profitiert in voller Breite vom Anstieg seiner Technologieaktien. Der Anstieg von Gold, Silber und Minenaktien liefert auch einen wichtigen Ergebnisbeitrag.

Juni 2024

Der Silberpeis übertrifft im Fahrwasser des aktuellen Goldanstiegs die 30 USD-Unzenmarke. Zum historischen Hoch aus 1980 (50 USD) ist es noch ein weiter Weg. Im April 2011 erfolgte ein Test dieses Hochs … Silberfreunde erwarten in nicht ferner Zukunft den nächste Test.

Regelmäßig erscheinen hier die Monatsberichte unseres Fondsmanagements.