Normale Konsolidierung oder doch nervöse Erwartung ...
… kennzeichnen die Lage an den weltweiten Aktienmärkten im Berichtsmonat. Gebannt schauen Investoren auf das alles entscheidende Ereignis des ganzen Jahres: wer wird die wichtigste Wirtschaftsmacht der Welt zukünftig führen? Nach einer starken Rallye in den ersten 9 Monaten des Jahres sind auch in den wichtigen US-Indices höhere Schwankungen zurückgekehrt. Investoren sorgen sich um das Wirtschaftswachstum, und zeigen erhöhte Unsicherheit angesichts eines bevorstehenden Politikwechsels und den damit verbunden Auswirkungen auf Inflation und Zinssätze. In den USA deutet der aktuelle Verbraucherpreisindex tatsächlich darauf hin, dass die Inflation noch nicht stark genug zurückgegangen ist. Auch nach der ersten Zinssenkung der Fed von 50 Basispunkten im September weisen hohe Kerninflationszahlen auf die anhaltende Herausforderung, gleichzeitig Preisstabilität zu wahren und Konjunktur anzukurbeln. Nach einer schwächeren zweiten Monatshälfte schließen die Aktienmärkte in allen wichtigen US-Indices denn auch mit negativem Vorzeichen (Nasdaq100 - 0,8 %, S&P500 - 1,0 %, Dow Jones - 1,3 %). Auch hierzulande beendet unser Leitindex DAX den Monat mit einem Minus von 1,3 %, nachdem er noch wenige Tage zuvor ein neues Allzeithoch markieren kann. Die Schwäche des Aktienmarktes ist auch Ergebnis der angelaufenen Quartalssaison, in der die Technologiegiganten Microsoft, Apple und Meta Platforms zwar mit guten Zahlen aufwarten, dennoch dabei die Erwartungen des Kapitalmarktes nur in Teilbereichen erfüllen, was zu Korrekturen der Aktienkurse führt. Während die Analysten bei Microsoft und Apple Wachstumsverlangsamungen ausmachen, stolpern sie bei Meta über die immensen Investitionsvolumina, die das Unternehmen für neue KI-gestützte Anwendungen bereitstellt. Ungeachtet aller Turbulenzen zeigt sich der Goldpreis weiterhin sehr stark, und erreicht mit einem Allzeithoch von 2.788 USD/Unze gegen Monatsende ein Plus von 4,2 % (für den Euro-Investor sogar 6,6 %).
Der CONCEPT Aurelia Global …
… kann im Berichtsmonat um 4,3 % zulegen, womit sich das kumulierte Jahresplus auf 19,5 % einstellt.
Den abermaligen Kurssprung verdankt der Fonds sowohl dem starken Anstieg der Edelmetallpositionen (Gold, Silber, Minenaktien) sowie auch der starken Entwicklung einiger hochgewichteter Technologietitel. Dabei profitieren das Musk-Unternehmen Tesla und unsere deutsche SAP von Kurssprüngen nach deutlich besser als erwarteten Ergebnissen. Die MicroStrategy-Aktie reflektiert den begonnenen Anstieg des Bitcoins in Richtung 100.000 USD Preisniveau.