Die Hausse nährt die Hausse ...
… und so steigen auch im Berichtsmonat die weltweiten Aktienindices deutlich. Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei der japanische Aktienmarkt, der am 22. Februar nach 34 Jahren und einer gefühlt endlosen Durststrecke ein neues Allzeithoch markieren kann. Seinerzeit in 1989 waren japanische Aktien am Ende einer starken mehrjährigen Übertreibungsphase sehr teuer bewertet, heute ist die Bewertung im internationalen Vergleich eher fair, und die Unternehmen verfügen über starke Bilanzdaten mit gesunder Kapitalausstattung. Das Hauptaugenmerk der Anleger bleibt aber primär weiterhin gerichtet auf die Themen der Künstlichen Intelligenz mit dem Chiphersteller Nvidia als Speerspitze und dessen atemberaubender Geschäfts- und Kursentwicklung. Seit einigen Wochen machen auch die Kryptowährungen und besonders der Bitcoin wieder von sich reden. Nachdem er sein Allzeithoch aus November 2021 um fast 80 % korrigiert hatte, steht der Bitcoin nun unmittelbar an der Schwelle zu neuen Höchstständen oberhalb der 70.000 USD-Marke. Bekanntermaßen sieht das Bitcoin-Konzept eine Höchstgrenze von 21 Mio. Coins vor, die bereits zu mehr als 90 Prozent „geschürft“ und im Umlauf sind. Im April steht ein Bitcoin-Halving an, welches für gleiche Rechenleistung den Bitcoin-schürfenden Unternehmen zukünftig nur noch den halben Ertrag bringt. In der Geschichte des Bitcoins ist es die vierte Halbierung (nach 2012, 2016 und 2020), in deren Vor- und Nachlauf es immer zu starken Kursanstiegen gekommen war. Über den höheren Kurswert vom Bitcoin hat der Markt damit den halbierten Ertrag bei gleichem Energie- und Rechnereinsatz immer mehr als ausgeglichen. Der aktuelle Hype um diese Trendthemen wird zusätzlich genährt durch eine sehr gute Kapitalausstattung an den Märkten sowie der Erwartung sinkender Zinsen. Da die weltweiten Börsen mittlerweile seit Ende Oktober nahezu ohne Korrektur steigen, sind auch die weiteren Erwartungen trotz erheblicher Krisenherde (Geopolitik, Rezession in Deutschland, US-Wahlen) zunehmend optimistisch. Eine temporäre Korrektur wird kurzfristig wahrscheinlicher und wäre eher gesund, um die Hausse-Bewegung dann noch marktbreiter fortzusetzen.
Der CONCEPT Aurelia Global …
… kann im Berichtsmonat um 3,6 % zulegen, womit sich das kumulierte Jahresplus auf 3,7 % erhöht.
Der Fonds profitiert vor allem von der Entwicklung seiner Kryptoaktien (MicroStrategy, Coinbase), aber auch von den Kurszuwächsen der Halbleitertitel (Broadcom, AMD) sowie Cloud-Aktien (SAP, Salesforce). Der zuletzt negative Trend bei Edelmetallen ist endlich gebrochen und der Goldpreis steuert auf neue Allzeithochs.